„Recht kann schon während der Entwicklung von Innovationen eine ko-produktive Kraft und Gestaltungsressoucre sein.”
Inhalt
Motivation
Digitale Technologien dringen immer tiefer in unseren Alltag ein und bestimmen unser Zusammenleben. Bei der Gestaltung dieser Technologien spielt die Rechtsberatung oft eine wichtige und vielleicht noch unterschätzte Rolle. Im Projekt RechTech wird beleuchtet, inwiefern das Recht als Gestaltungsressource fruchtbar gemacht werden kann.
Ziele und Vorgehen
Ziel ist es, die Rechtswissenschaften als ko-produktive Kraft und Ressource für Technikgestaltung auszuloten und den Einsatz von Recht und Technik kooperativ zu gestalten. Dazu entwickelt und verbessert das Projekt zwei Interventionsansätze, die auf Rechtsberatung bei der Technikgestaltung abzielen. Eine Intervention befasst sich mit der rechtskonformen Gestaltung der Technik, während sich die andere Intervention mit Innovationsprozessen beschäftigt, die der Umsetzung von Zielen aus Ethik, Recht und Gesellschaft dienen. Beide Interventionen sollen iterativ entwickelt, erprobt, reflektiert und verbessert werden, das heißt einer guten Lösung soll sich schrittweise genähert werden. Dabei steht das Projekt in fortwährendem Dialog mit der Fachöffentlichkeit und der allgemeinen Öffentlichkeit.
Innovationen und Perspektiven
Durch zwei Interventionen werden kreative und originelle Ansätze zur besseren Verankerung rechtlicher, aber auch ethischer und sozialer Aspekte in Technikentwicklungsprojekten erprobt. Diese Interventionen sollen als Methoden den Baukasten der rechtlichen Technikentwicklungsberatung erweitern.
Projektvideo
Projektleitung
Technische Universität München, TUM School of Social Sciences and Technology
Universität Hamburg, Professur für Wissenschafts- und Innovationsforschung